Samstag, September 21, 2024

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Did dogs kill wild animals in Sigmaringen?

In Sigmaringen wurden mehrere wilde Tiere auf bestialische Art und Weise gerissen – mit einem Biss in die Kehle. Die Stadtverwaltung vermutet, dass Hunde dahinterstecken.

Drei tote Tiere wurden nahe des Wohngebiets Antonius Täle/Bereich Hohe Tannen in Sigmaringen gefunden. Laut der Stadtverwaltung deutet dies darauf hin, dass Hunde die Wildtiere getötet haben könnten.

Innerhalb eines Jahres wurden an derselben Stelle drei tote Tiere entdeckt, alle mit einem Biss in die Kehle getötet. Stefan Fischer vom Forstrevier Sigmaringen äußerte sich dazu gegenüber dem SWR und betonte, dass dies ungewöhnlich sei. Normalerweise würden Wildtiere ihre Beute fressen, was darauf hindeutet, dass Hunde die Täter sein könnten.

Die Stadt Sigmaringen appelliert nun an Hundebesitzer, ihre Hunde beim Waldspaziergang an die Leine zu nehmen, insbesondere von April bis Anfang Juli. In dieser Zeit bringen die meisten Wildtiere ihre Jungen zur Welt, die besonders anfällig für Angriffe sind. Rehkitze beispielsweise haben noch keinen Fluchtinstinkt entwickelt und sind leichte Beute.

Ein Reh konnte den Angriff überleben, musste jedoch von einem Jäger erschossen werden, um sein Leiden zu beenden. Um zukünftige Vorfälle zu vermeiden, hofft die Stadt auf die freiwillige Unterstützung der Bevölkerung. Obwohl in Baden-Württemberg keine flächendeckende Leinenpflicht besteht, hat die Stadt Heilbronn mit dieser Maßnahme Erfolg gezeigt.

Es ist wichtig, dass Hundebesitzer verantwortungsbewusst handeln und ihre Tiere kontrollieren, um die Wildtiere und deren Nachwuchs zu schützen. Durch die Einhaltung einfacher Regeln wie das Anleinen der Hunde während der sensiblen Zeit der Jungenaufzucht können tragische Vorfälle vermieden werden. Die Stadtverwaltung von Sigmaringen hofft auf das Verständnis und die Kooperation aller Bürger, um die Tierwelt in der Region zu schützen.

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