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„Die wilden Tiere“ im Kino: Das ist unfair

„As Bestas – Wie wilde Tiere“: Ein Film über Natur, Menschlichkeit und Konflikte

Der französische Aussteiger Antoine und seine Frau Olga haben sich in den Bergen Galiziens den Traum von einer kleinen Biolandwirtschaft erfüllt. Doch ihr idyllisches Leben wird durch Konflikte mit den Einheimischen Xan und Loren getrübt. Der Film „As Bestas – Wie wilde Tiere“ von Regisseur Rodrigo Sorogoyen wirft einen faszinierenden Blick auf die Natur, Menschlichkeit und die Konflikte, die entstehen, wenn unterschiedliche Lebensweisen aufeinandertreffen.

Die Geschichte beginnt mit der eingehegten Freiheit der galizischen Wildpferde, die geschoren und markiert werden müssen. Diese Szene symbolisiert die Kontrolle und den Eingriff des Menschen in die Natur. Als Antoine in einen Konflikt mit den Brüdern Xan und Loren gerät, wird deutlich, dass auch zwischen Menschen die Naturgewalten toben können. Xan, der als eingeborener Verlierer dargestellt wird, kämpft gegen den „eingeschnieften“ Antoine an, der als Städter und Aussteiger in der Dorfgemeinschaft nicht akzeptiert wird.

Der Film thematisiert auf eindringliche Weise die Frage nach der Natur des Bösen und der Dummheit. Xan wird als Personifikation von Neid, Hass und Gewaltbereitschaft dargestellt, während Antoine als das Inbild des Guten und des Richtigen erscheint. Doch die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen im Verlauf des Films, und die Frage nach der Natur des Menschen bleibt unbeantwortet.

Die Landschaft Galiziens dient als eindrucksvolle Kulisse für die Handlung, die von der kargen Stärke Olgas geprägt ist. Ihre Figur erinnert an die Heldinnen aus den Romanen von Marlen Haushofer und verleiht dem Film eine zusätzliche Tiefe. Doch am Ende siegt die eine Gerechtigkeit über die andere, und die Frage nach der Natur des Menschen bleibt offen.

„As Bestas – Wie wilde Tiere“ ist ein fesselnder Film, der den Zuschauer mit seinen vielschichtigen Charakteren und seiner eindringlichen Atmosphäre in den Bann zieht. Die Konflikte zwischen Mensch und Natur, Gut und Böse werden auf beeindruckende Weise dargestellt und regen zum Nachdenken über die menschliche Natur an.

Der Film wurde mit Preisen überhäuft und zeigt eindrucksvoll, wie Kunst das Leben reflektieren und hinterfragen kann. „As Bestas – Wie wilde Tiere“ ist ein Meisterwerk, das den Zuschauer mit seinen tiefgründigen Themen und seiner beeindruckenden Inszenierung nachhaltig beeindruckt. Ein Film, der noch lange nachwirkt und zum Nachdenken anregt.“

Schneider

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