Tesla warnt vor der Verwendung des Dog Mode aufgrund einer Fehlfunktion

Tesla-Besitzer aufgepasst: Das jüngste Update könnte den Dog Mode beeinträchtigen. Doch auch die Klimaanlage scheint betroffen zu sein. Tesla warnt.

Kinder und Hunde im Sommer im Auto zu lassen ist keine gute Idee: Schon nach wenigen Minuten wird es so heiß, dass die Temperaturen tödlich sein können. Rivian bietet in seinen Elektroautos daher einen Haustiermodus an, der die Temperatur im Innenraum regelt. Bei Tesla nennt sich die gleiche Funktion Dog Mode. Doch der bereitet aktuell Probleme.

Dog Mode fällt aus – Temperatur im Tesla steigt rasant

In einem Beitrag auf Reddit berichtet ein Nutzer, dass die Funktion in seinem Tesla Model Y mitten am Tag ausgefallen sei. Draußen waren es etwa 30 Grad Celsius. Im Innenraum betrug die Temperatur 19 Grad. Also ideal, um den Hund im Auto zu lassen. Doch schon nach 10 Minuten meldete der Tesla ein Problem mit dem Dog Mode.

Der Reddit-Nutzer ging daraufhin zu seinem Auto zurück, um nach dem Rechten zu sehen. Glücklicherweise, der Innenraum des Model Y hatte sich inzwischen auf 29 Grad aufgeheizt und wäre so bereits eine Gefahr für etwaige Hunde im Auto gewesen. Zusätzlich gab es auch noch Probleme mit der Klimaanlage des Elektroautos. Beides meldete er dem US-Autobauer. Der teilte ihm mit, dass der „Ferntest ein Firmware-Problem mit dem Hundemodus bestätigt hat, das derzeit noch untersucht wird“. Zudem wird der Reddit-Nutzer von Tesla gebeten, den Hundemodus fürs Erste nicht mehr zu verwenden.

Nicht alle Fahrzeuge vom Dog-Mode-Problem betroffen

Bei der betroffenen Firmware handelt es sich um die Version 2024.20.1. Diese wurde erst Anfang Juni als Teil des großen Software-Updates 2024.20 ausgerollt. Laut Carbuzz sollte es dadurch Verbesserungen bei Scheinwerfern, Klimaanlagen und Spielsystemen gegeben haben.

Es sind jedoch nicht alle von dem genannten Fehler im Dog Mode betroffen. Einige Fahrzeugbesitzer haben in den sozialen Medien mitgeteilt, dass ihr Fahrzeug auch nach dem jüngsten Over-the-Air-Update noch tadellos funktioniert. Trotzdem scheint die Angelegenheit für Tesla ernst genug zu sein, um den Besitzern zu empfehlen, die Funktion vorerst nicht zu nutzen.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, regelmäßig Updates für die Software von Elektroautos durchzuführen und auf mögliche Probleme zu achten. Tesla arbeitet bereits an einer Lösung für das Dog-Mode-Problem, um die Sicherheit von Haustieren und Kindern im Auto zu gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie schnell das Unternehmen eine Lösung finden wird und wie die betroffenen Fahrzeugbesitzer darauf reagieren werden.